VDie Stadt untersagt uns die Aktionswoche im Ratskeller durchzuführen. Aber wir lassen uns den Freiraum nicht nehmen und haben vom 14.-17. Mai ein Protestcamp auf dem Platz an der Lilie angemeldet.
Im Camp wird es genug Platz für eure kreativen Ideen geben und wir hoffen, dass die bisherigen Veranstaltungen aus Protest weiter stattfinden. Alle aktuellen Infos bekommt ihr auf Twitter und wir versuchen so gut wie möglich den Blog aktuell zu halten.
Schaut vorbei und gestaltet den neuen Freiraum in Hildesheim
Wie das funktioniert steht in diesem Beitrag. Leider könnt ihr eure Veranstaltung hier nicht direkt selbst einfügen. Nutzt dazu bitte den Timetable. Der Veranstaltungskalender wächst also stetig weiter, auch während der Aktionswoche. Die hier gelisteten Veranstaltungen sind aus demselben Grund vielleicht nicht immer up-to-date.
Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Eure Teilnahme muss nicht angekündigt werden.
Termin Informationen:
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Do16Mai201914:00
Ist aufgrund der Änderung nicht öffentlich: Let's miet! Kreative Leerstandsnutzung in Hildesheim
Politik, SeminarDer Umgang mit dem Thema „Leerstände in Innenstädten“ ist von ganz ähnlichen Problemen gekennzeichnet wie der Umgang mit dem Thema „Klimawandel“. Man bekommt es irgendwie mit, erkennt unter Umständen auch eine Relevanz an, fühlt sich aber aufgrund sehr schleichender Veränderungen nicht wirklich betroffen oder zum Handeln gezwungen. Als medientaugliche Katastrophe kann daher auch das Leerstandsthema nicht herhalten.
Doch gerade für die Kulturszene bieten sich hier Möglichkeiten neue Infrastrukturen zu erschließen oder auch Verantwortung zu übernehmen, gesellschaftliche Teilhabe mitzugestalten.
Denn die Frage, wie Innenstädte in 20, 30 Jahren - also noch zu unseren Lebzeiten – überhaupt noch aussehen können und sollen ist von akuter Brisanz und sollte daher auch nicht einem kleinen Zirkel von Städteplanern überlassen werden. Vielmehr soll es auch darum gehen kreative und innovative Köpfe gerade aus dem Umfeld der Künste an diesem Transformationsprozess mitwirken zu lassen.
Die Stadt Hildesheim ist auf Grund ihrer individuellen Bedingungen ein geradezu perfektes Labor diesen Diskurs zu begehen und exemplarisch zu erproben. Denn Hildesheim ist zu klein, um von einem echten Großstadtbonus zu profitieren, zu groß, um von dörflichen Selbstermächtigungsinitiativen beseelt zu werden und nicht niedlich genug, um mit einem Flaniercharme von Städten wie Heidelberg oder Lüneburg zu punkten.Es handelt sich um eine öffentliche Sitzung des wöchentlich stattfindenden Uniseminars.